Fotografieren verboten! |
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1989
war der 150. Geburtstag der Fotografie. Ein Jahr zuvor wurde die Aktion
"Fotografieren verboten !"
ins Leben gerufen, um dem Hantieren mit der Kamera entgegenzuwirken. Das Bildermachen
gleicht einer ansteckenden Krankheit, die sich in ungeahntem Umfang über
die ganze Welt verbreitet. Scharen von Fotografen, von fotografierenden Touristen
und besessenen Bildernarren schwärmen tagtäglich aus, um Millionen
von Bildern zu produzieren. Keine Stadt, kein noch so entlegener Ort, kein
Fleck auf dieser Erde bleibt von ihrer fieberhaften Jagd verschont. Dem
muß endlich Einhalt geboten werden! Es
müssen Zonen eingerichtet werden, in denen das Fotografieren strikt unterbleibt.
Dort stört kein Fotograf und das Klicken seiner Kamera.
17
Jahre wurde das Piktogramm mit dem durchgestrichenen Fotoapparat an Aussichtspunkten
und Sehenswürdigkeiten in Europa, aber auch in anderen Erdteilen aufgestellt.
Die Reaktionen waren unterschiedlich: Viele sind verunsichert, einige beachten
das Verbot, andere verstehen es als Spaß, wenige denken darüber nach.
Die Touristen machen ein Bild von der Aktion "Fotografieren verboten!".
Dann gibt es natürlich offizielle Fotoverbote in Ausstellungen, an militärischen
Zonen, privaten Grundstücken und Produktionsanlagen. Einige Staaten haben
den freien Umgang mit der Kamera untersagt und verbieten auch die Aktion "Fotografieren
verboten!". Macht, Glaube und kommerzielle Interessen spielen beim Bildermachen
eine Rolle. Kriminelle wollen unsichtbar bleiben. Politik und Medien bestimmen
das Bild in der Öffentlichkeit. Wer es kontrolliert beherrscht die Welt.
Religiöse Fundamentalisten, Radikale jeglicher Couleur haben dem Bildermachen
den Kampf angesagt. Trotzdem erfreut sich das Logo " Fotografieren verboten!"
bei einer interessierten Öffentlichkeit in Deutschland einer wachsender Beliebtheit,
auch bei den Fotografen. Das Logo ist zu einem Motiv geworden. Die
Aktion von Kurt Buchwald wurde immer wieder behindert, ja sogar untersagt. Natürlich
haben andere auch die Idee kopiert. Die Dialektik der Aktion wurde allerdings
nicht verstanden. Ursprünglich bestand Buchwalds Piktogramm aus zwei Kameras,
eine war nicht durchgestrichen. Damit wollte er die beiden Zustände, Fotografieren
und Nichtfotgrafieren thematisieren, die für ihn eine Einheit bilden. Alle
Welt interessiert sich für das Fotografieren, er hat sich der Negation zugewendet.
Bei dieser Ausführung konnten die Rezeptienten vor allem dem Verbotenen etwas
abgewinnen, das in der DDR eine ernste politische Angelegenheit war. Aber auch
im Westen war es ein Renner. Die TAZ mache jahrelang mit der Rubrik "Verboten!"
auf. Allerorten waren zunehmend Schilder zu sehen, die mit einem Querbalken im
Schild einem Gegner entgegentreten oder einem Gegenstand raffiniert Aufmerksamkeit
verschaffen. Das hat Buchwald erfreut zur Kenntnis genommen. Der Aktion "Fotografieren
verboten!" hat er 1993 einen offiziellen Charakter verliehen und sie im Rahmen
des Amtes für Wahrnehmungsstörung durchgeführt. |
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Aktion
in New York 1991 |
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Aktionen
von 1988 bis 2005 |
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Zürich
1988 | Budapest
1989 | Wrozlaw
1989 | Paris
1990 | |
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Ostsee
1991 | Costa
brava 1996 | Arles
1990 | Rom
1992 | |
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Rom
1992 | London
1990 | Alpen
1990 | Chile
1995 | |
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Wien
1995 | Oulu
1991 | London
1990 | Antalya
1997 | |
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Mallorca
1991 | Bremen
1991 | Wittenberg
2004 | Art-Forum
1998 | |
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No-Photo-Car
1999 | Venedig
1995 | Moskau
1988 | Goslar
1999 | |
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Köln
1994 | Straßburg
1996 | Elbquelle
1997 | Brasilia
1995 | |
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Atacama
1995 | Berlin
2004 | Berlin
1989 | Wien
1995 | |
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Berlin
1995 | Bangkok
1998 | Antalya
1997 | Berlin
1998 | |
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Berlin
1989 | Bali
1998 | Halle
1990 | Berlin
2005 | |
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Osterinsel
1995 | Rom
1993 | Oulu
1992 | Chemnitz
1993 | |
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"Vom
Abtun der Bilder" |
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Ein Jahr vor der Wende tauchen in Ostdeutschland selbst gebastelte
Schilder auf: "Fotografieren verboten!". Der an Restriktionen gewöhnte
Bürger nimmt das als gegeben hin, und die Obrigkeit zögert, nicht die
Vorschrift durchzusetzen. An einem öffentlichen Ort wie dem Alexanderplatz
in Berlin eine oft gemachte Erfahrung. Am 30. Mai 1989 trifft es kein westliches
Kamerateam sondern Passanten, die die Weltzeituhr fotografieren wollen. Um das
Bauwerk ist eine Schnur gespannt, an der Piktogramme mit einer durchgestrichenen
Kamera hängen. Auch Kurt Buchwald, ein Künstler aus Ostberlin, der kurz
davor diese Installation aufgebaut hat, wird von einem Volkspolizisten aufgefordert
seine Kamera wegzupacken: "Hier ist das Fotografieren verboten!". Als
der Schwindel auffliegt, wird er zusammen mit seinen Mitstreitern auf die Polizeiwache
gebracht. Diese Aktion ist der Auftakt zu "30 Tage permanente Kunstkonferenz",
organisiert von der Galerie "Weißer Elefant". Fortan untersagen
die Behörden Aktivitäten im öffentlichen Raum. Parallel zu den
Aktivitäten in Ostberlin hat Wolfgang Krause in der Dresdener Neustadt an
heruntergekommenen Abrisshäusern die gleichen Schilder "Fotografieren
verboten!" angebracht. "Unerhört, jetzt darf man diese Häuser
nicht mehr fotografieren!" beschweren sich die Anwohner.
Es
ist eine seltsame Situation kurz vor dem Ende der Arbeiter- und Bauernmacht. Der
Umbruch liegt in der Luft. Im Dezember des gleichen Jahres kann er seine Verbotsschilder
problemlos auf der Westseite der Mauer am Potsdamer Platz aufstellen. Wer hätte
das vor einen halben Jahr gedacht? In einem schwarzen Overall, vermummt mit einer
quittegrünen Gesichtsmaske, stellt er sich zusammen mit einem Künstlerkollegen
den Mauerspechten entgegen, die nicht nur den Grenzwall fotografieren, sondern
gleich stückchenweise abtragen und als Andenken mit nach Hause nehmen.
Buchwald hatte analoge Prozesse bereits 1984 antizipiert, als er in einer konzeptionellen
Arbeit die Aktion "Finden - Fotografieren - Inbesitznehmen - Wegtragen"
initiierte. Zwar fotografierte und sammelte er nur Fundstücke im märkischen
Sand, doch das Prinzip ist das Gleiche. Der fotografische Akt ist ein Eingriff
in die Realität, ob das nun inszeniert wird oder bloß im Kopf geschieht.
Buchwald nennt sich jetzt Störbildner, ein Fotograf der mit der Kamera den
Zusammenhang der vorgefunden Welt unterbricht. Aus
dieser Wunde tropft das Blut der Selbstgefälligkeit des Menschen, der sich
über Gott erhebt. Dieser pathetischer Satz könnte dem Traktat von Andreas
Bodenstein, genannt Karlstadt, entstammen "Von Abtuhung der Bylder"
(1522) in der christlichen Stadt Wittenberg. Er wollte das Gebot Moses: "Du
sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben
im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter
der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!" wörtlich nehmen
und alle Heiligenbilder und Figuren aus der Kirche entfernen. Der 1953 in Lutherstadt
Wittenberg geborene Buchwald hat den reformatorischen Bildersturm nicht erlebt.
Nicht auszudenken, was geschehen wäre, hätte Luther den Eiferer nicht
aufgehalten. Womöglich hätten wir heute in Deutschland tatsächlich
ein Bildverbot. Es war Anderen bestimmt, es umzusetzen. 1988
startete Buchwald seine Aktion "Fotografieren verboten!" auf dem Roten
Platz in Moskau und streut sie nach dem Fall der Mauer weltweit: in Arles, in
Budapest, in London, Amsterdam, Wien, Brasilia, Bangkok, New York und Paris, am
Arce de Triumphe, am Polarkreis, in der Atacamawüste usw. 1998 zum 10-jährigen
Jubiläum berichtet der Kulturweltspiegel über seine Aktion in Rom. Gleichzeitig
feiert der Aktionskünstler und Bildstörer Buchwald das 5-jährige
Bestehen des "Amtes für Wahrnehmungsstörung" in der Galerie
am Prater in Berlin. Während dieser Zeit, in der er das Fotografieren öffentlich
untersagte, hat er natürlich weiter fotografiert. Ein Verbot reizt zum Widerspruch.
Buchwald versteht sich nicht als "Protestant", als Verfechter der reinen
Lehre und Kämpfer gegen die Bilderflut. Schon eher als Forscher und Störenfried.
Ihn interessieren verborgene Machtstrukturen, Gegenentwürfe und absurde Situationen.
Buchwald beobachtet die Reaktionen, wie bei der Aktion "Fotografieren verboten!".
Sobald das Piktogramm sichtbar wird, sind die Leute verunsichert, packen die Kamera
weg oder fangen gerade deswegen an zu fotografieren. Aber der Erfinder der Aktion
unterliegt selbst diesem Zwang: fotografieren - nicht fotografieren - fotografieren
- nicht
. usw. Von Menschen in einem finsteren Loch, die die Schatten
im Lichte eines Feuers als Welt zu deuten wussten, erzählte schon der griechische
Philosoph Platon. Schade, dass sie nicht fotografieren konnten! Vielleicht wäre
Buchwald vorbeigekommen und hätte ein Schild "Fotografieren verboten!"
aufgestellt. H.
Bringewicht | |
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1.
Aktion "Fotografieren verboten!" auf dem Roten Platz in Moskau 1988
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Aktion
"Fotografieren verboten" in Budapest 1989 |
Video
Aktion auf dem Gelert-Berg,
am Parlament und an der Donau im Januar 1989 mit Sabel, Richau und Longest,
Produktion "ohne Z-Produkt", H.Sabl |
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Proteste
und Demonstrationen |
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Aktion
"Fotografieren verboten!" an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz,
Berlin - Hauptstadt der DDR, 1989 |
Da
sagt der Volkspolizist zum Fotografen: packen Sie Ihre Kamera weg, Sie sehen doch,
hier ist das Fotografieren verboten! | |
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DDR-weite-Aktion
am 30. Mai 1989: Flugblätter "Fotografieren verboten!" werden in
Dresden (Krause) und in Berlin (Buchwald+Aktionsgruppe) angebracht |
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Abbruch
der Aktion an der Weltzeituhr durch die Volkspolizei, A. Wolf (links) bevor er
festgenommen wird |
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Die
Protagonisten in der Galerie Weißer Elefant |
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Schilder
"Fotografieren verboten!" in der Demo am 04. Nov. 1989 in Berlin |
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Aktion
"Fotografieren verboten!" an der Berliner Mauer 1989 |
Video
Aktion an der Westseite
der Mauer, Potsdamer Platz, am 02.12.89 mit J.Sperling innerhalb der Ausstellung
"Zwischenspiele" NGBK |
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Dokumentation
der Aktion im Prenzlauer Berg Museum, Berlin 2010 |
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Das
Fotoverbot ist in der Welt unterwegs |
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Aktion
"Fotografieren verboten!" am Place de Trocadéro, Paris 1990 |
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Aktion
"Fotografieren verboten!" in London,Projektidee 1990 |
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Rätische
Alpen 1990 |
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Aktion
"Fotografieren verboten!" am Roten Turm, Halle 1990 |
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Aktion
in der Stierkampfarena von Arles 1990 |
Video
Aktion mit Marek
Pozniak und Brigitte Bauer Rencontres Internationales de la Photographie 1990 |
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Landart-Installationen |
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Aktion
am Polarkreis, Oulu, Finnland 1991 |
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Aktion
an der Ostsse, Kühlungsborn 1994 |
Video
Aktion an der Strandpromenade
vor der Kunsthalle Kühlungsborn |
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Aktion
"Fotografieren verboten!" in Rom, 1992 |
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Aktion
vor dem Kölner Dom, 1994 |
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Video
Aktion am Marx-Denkmal am 28.06.1993 Dokumentation Werner Thoß |
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"Fotografieren
verboten!" in Bamberg, 1993 |
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Achtung,
Bazillus!!!! |
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"Sie
müssen schon vom Virus infiziert sein!" Auf der Oberen Brücke,
Bamberg |
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Fotomania - |
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Expedition
nach Südamerika |
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"Fotografieren
verboten!" in der Atacamawüste, Chile 1995 |
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"Fotografieren
verboten!" auf der Osterinsel 1995 |
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Aktion
vor dem Palacio de la Moneda in Santiago de Chile, 1995 |
Video
Aktion um 02.00 Uhr
vor der Moneda mit Enrique und seinem Filmteam |
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Fotoverbot
am Reichstag |
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unterstützt
vom Mitgründer der Kommune I, Dieter Kunzelmann und anderen Kollegen, Berlin
1995 |
Video
Aktion vor dem Reichstag
Doku. mit der Berliner Abendschau |
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Wiener
Aktion |
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Aktion
vor dem Mozart-Denkmal, Wien 1995 |
Video
Aktion: Stefans Dom,
Mozart-Denkmal, Schloß Schönbrunn, am 01.04.1995 mit der Fotogalerie,
Wien |
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Römische
Zensur |
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Aktion
in Rom für den Kulturweltspiegel, ARD, 1998 |
Video
Aktion:Stazione Termini,
Fontana Trevi und Spanische Treppe Doku. ARD, "Der letzte Happening-Künstler" |
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Bilderverbot
an Denkmälern |
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"Fotografieren
verboten!" vor dem Brandenburger Tor, Berlin 2001 |
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Goslar
1999, Barcelona 1996 und Lutherstadt-Wittenberg 2004 |
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Die
Dokumentation |
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Ausstellungsdokumentation
"Fotografieren verboten!", Galerie am Prater, Berlin 1998 |
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Die
Aktion im Spiegel der Presse: Paris, Bremen, Saarbrücken, Wien und Berlin
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Koffer
mit der Dokumentation, in der Sammlung von Dr. Haupt, Berlin 2009 |
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Bildverbot,
Macht, Krieg und Religion |
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Polizist
in Indonesien 1998 |
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Aktion in New York 1991 und Nordkorea 2005 |
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Aktion
"Go west", bei Antalya 1997 und "BILD", Kastanienallee,
Berlin 2005 |
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"Im Nirwana", Thailand 1998 oder vor einer anglikanischen Kirche in
Nordengland 1993 |
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Der
Koran enthält kein Bildverbot. Erst in der Hadithe-Literatur wird ab den
7. Jahrhundert im Zusammenhang mit anderen Anweisungen, Empfehlungen und religiös-moralische
Warnungen, davon gesprochen. Die Summe dieser Überlieferungen bilden die
Sunna des Propheten und sind Teil der religiösen Gesetze im Islam. |
Die
Darstellung von Lebewesen, Mensch und Tier ist verboten! |
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In
der christlichen Stadt zu Wittenberg schreib 1522 Andreas Bodenstein, genannt
Karlstadt,das Traktat:
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Das
Bild stellt sich zwischen Gott und Mensch! |
Im Januar 1522 kam es in Wittenberg zu Zerstörungen
sakraler Kunstwerke. Die "Bilderstürmer" beriefen sich auf das
1. Gebot. Martin Luther, der sich damals gerade auf der Wartburg aufhielt, kehrte
nach Wittenberg zurück und wandte sich gegen die Bilderstürmer. |
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Anschlag
auf die Thesentür 2008 |
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MOSES |
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"Du
sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben
im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter
der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!" |
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Neue
Buddy-Bären für Berlin |
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20
years later..... |
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Aktion
Fotografieren verboten!
mit
Wolfgang Krause an der Bautzner Str. 73
am 06.04.2018 in Dresden |
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