Eine Möglichkeit Fotografien zentral und ortsbezogen zu präsentieren ist eine Steele, ein Obelisk, bzw. eine Säule. Die Aufnahmen zeigen Gegenstände der Bewohner, die in der City-Meile wohnen.
Fotografien
Die Frage ist, ob als Sachaufnahme mit Umfeld oder freigestellt so das die Gegenstände als Zeichen wirken. Mit der Idee des Firmaments bot sich die Kreisform mit weißen Hintergrund an, damit die Leuchtstellen wie Sterne wirken.
Ihr Besitz und das Zur-Schau-Stellen kann einem Menschen Idendität verleihen, das Gefühl eine ganz bestimmte Person zu sein. Sie verweisen auf Vergangenes, sind also auch Erinnerungsstücke. Andere beziehen sich auf die Gegenwart, dienen dazu, diese angenehmer zu gestalten und haben vielleicht nur einen Gebrauchswert. Manche sind mit Ideen verknüpft und beziehen sich auf die Zukunft. Es gibt Objekte des Tausches und solche, die ikonischen oder repräsentativen Charakter haben. Meist befinden sie sich an einem zentralen Ort der Wohnung. Andere, die sich in der Peripherie befinden, können eine Art Stabilität verleihen und werden nicht vorder-gründig vorgezeigt. Als Künstler muß ich diese Gesichtspunkte berücksichtigen und versuchen, die Bewohner eventuell auf andere Gegenstände hinzuweisen.
Varianten der Präsentation
An einer Säule werden mit Sicherheit die unteren Bilder zerstört. Auch ist bei Fotografien eine direkter Lichteinfall zu vermeiden. Da bot es sich an, die Fotos außer Reichweiten in der Höhe und geschützt vor der Sonne zu präsentieren. Mit der Entscheidung für die Kreisscheibe, war die Idee vom Firmament geboren.
Das Firmament der Dinge
Neben den Dingen, die am kreisförmigen Himmelszelt zu sehen sind, sollte über ein Lautsprecher bei Betätigung des Drehmechanismus, Statements der Bewohner zu hören sein: z.B. warum sie ihren Gegenstand ausgewählt haben. Auch sollte das Firmament eine Tag- und Nachtwirkung durch durchscheinendes Sonnenlicht, bzw. durch Lampenlicht haben. Das wurde dann wegelassen: Ein Sternhimmel ist eine Stille Angelegenheit und nur nachts zu sehen.
