Berlin
- Wedding
Wenn
es etwas Gemeinsames, etwas Verbindendes gibt, dann ist es das Essen.
Allerdings funktioniert das nicht als Selbstläufer. Esskulturen können auch trennend wirken: der Bauer isst nur, was er kennt. Also müssen wir uns informieren. Wir gehen zum Italiener, zum Türken und Griechen usw., aber der Nachbar nebenan bleibt das unbekannte Wesen.
Der Stadtbezirk Wedding mit seinen vielen Kulturen ist ein Sammelplatz der verschiedensten Küchen. Nur weiß niemand, was der andere kocht. Es könnte damit beginnen, dass die Leute Rezepte austauschen.
Um die Aktion anzukurbeln, habe ich die fahrbare Box "Alle essen gern!" als Blickfang entworfen. Sie wird mit einer Aktion wie ein bunter Briefkasten durchs Quartier geschoben. Ich spreche die Leute auf der Straße an, frage, was sie gern essen, ob sie mir das Rezept ihrer Lieblingsspeise aufschreiben usw. Es werden Handzettel verteilt. Diese kann man auch der Box entnehmen, wenn sie ohne Aktion einfach nur aufgestellt wird und per Post an eine angegebene Adresse schicken.
Werbung wurde vor dem Quartiersmanagementbüro Pank-straße, vor dem Kaufhaus Karstadt, vor der VHS in der Antonstraße, im Kindermuseum Labyrint und im Café der NachtbarschaftsEtage in der Osloer Fabrik, auf dem Nettelbeckplatz, dem Leopoldplatz, in der Haci-Bayrasm-Moschee und in der Bibliothek am Luisenbad gemacht. Die eingegangenen Kochvorschläge werden gesammelt und als "Kleines Weddinger Kochbuch" herausgegeben.
Allerdings funktioniert das nicht als Selbstläufer. Esskulturen können auch trennend wirken: der Bauer isst nur, was er kennt. Also müssen wir uns informieren. Wir gehen zum Italiener, zum Türken und Griechen usw., aber der Nachbar nebenan bleibt das unbekannte Wesen.
Der Stadtbezirk Wedding mit seinen vielen Kulturen ist ein Sammelplatz der verschiedensten Küchen. Nur weiß niemand, was der andere kocht. Es könnte damit beginnen, dass die Leute Rezepte austauschen.
Um die Aktion anzukurbeln, habe ich die fahrbare Box "Alle essen gern!" als Blickfang entworfen. Sie wird mit einer Aktion wie ein bunter Briefkasten durchs Quartier geschoben. Ich spreche die Leute auf der Straße an, frage, was sie gern essen, ob sie mir das Rezept ihrer Lieblingsspeise aufschreiben usw. Es werden Handzettel verteilt. Diese kann man auch der Box entnehmen, wenn sie ohne Aktion einfach nur aufgestellt wird und per Post an eine angegebene Adresse schicken.
Werbung wurde vor dem Quartiersmanagementbüro Pank-straße, vor dem Kaufhaus Karstadt, vor der VHS in der Antonstraße, im Kindermuseum Labyrint und im Café der NachtbarschaftsEtage in der Osloer Fabrik, auf dem Nettelbeckplatz, dem Leopoldplatz, in der Haci-Bayrasm-Moschee und in der Bibliothek am Luisenbad gemacht. Die eingegangenen Kochvorschläge werden gesammelt und als "Kleines Weddinger Kochbuch" herausgegeben.
Kurt Buchwald, Berlin den 01.10.2004
