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Kreativ-Möbel
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Mikroprojekt
in Landkreis Anhalt-Bitterfeld 2011
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"Das
Parlament der Stühle"
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Im
Landkreis wird ein Beispiel der Zusammenarbeit initiiert um Kreativität
als Faktor für die Region zu nutzen. Partner aus den Bereichen
der Schule, der Jugendhilfe und der Wirtschaft werden zu einem
Kreativprojekt vernetzt. Kreativität ist eine Ressource,
die Infrastruktur und das ökonomische Wachstum einer Region
voranbringt. Auch für den Einzelnen bedeutet Kreativität
ein wichtiges Moment, da es Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
stärkt. Im Projektmodell werden Frauen (z.B. Alleinerziehende)
und benachteiligte junge Menschen, die Probleme mit der sozialen
und schulischen Integration haben (z.B. keine Lehrstelle, keinen
Schulabschluss usw.) und behinderte SchülerInnen angesprochen.
Jeder hat ein kreatives Potential, jedoch muss er die Möglichkeit
haben, es zur Entfaltung zu bringen. Das ist gerade für junge
Menschen wichtig, die sich positionieren wollen und positive Erfahrungen
für das Berufsleben sammeln. Ein Kunst- und Begegnungsprojektes
soll mithelfen, ihre Persönlichkeit zu stärken. Ziel
des Projektmodells ist es, ausgetretene Pfade und Vorstellungen
zu verlassen. Über eine künstlerische Tätigkeit
beginnt das Individuum sich selbst und seine Umwelt neu zu bewerten.
Um das sinnfällig zu machen, wird es an einem alltäglichen
Gegenstand, einem Stuhl, ausprobiert. Darauf wird nicht nur gesessen,
gelesen und geschlafen sondert auch kreativ gearbeitet und diskutiert.
Die Teilnehmer des Projektes werden ein Sitzmöbel, das sie
ständig benutzen, mit ihren Ideen, mit Farbe und Bildern
gestalten. Schöpferische Arbeit verändert nicht nur
ein Objekt, sondern auch den arbeitenden Menschen. Bei kreativer
Tätigkeit sollen sich die Teilnehmer selbst entdecken und
zeigen was in ihnen steckt. Dazu werden in Deetz, Zerbst, Bitterfeld
und Köthen Workshops durchgeführt. Das Sägewerk
Nedlitz wird besichtigt. In Kooperation mit örtlichen Firmen
entsteht ein "kreativer Output", der den Einzelnen voranbringt.
Die im Landkreis gestalteten Stühle werden ausgestellt (z.B.
Vrieswoud KG in Deetz). Kunst, Land und Wirtschaft in Aktion.
Das Parlament der anhaltinischen Stühle wird Realität,
wird zu einem Statement. Die individuellen Sitzgelegenheiten erzählen
von der Phantasie junger Menschen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld,
die sich mit ihren Träumen und Ideen einbringen wollen.
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Kooperationspartner
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Jugendseeheim Deetz
- Schule am Heidentor in Zerbst
- Dr.-Hahnemann-Schule in Köthen
- Sägewerk Nedlitz
- Vrieswoud KG de Vries/van Ginkel in Deetz
- neubi und E.-Kästner-Schule in Bitterfeld
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Workshop
Schule am Heidetor
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im
Jugenseeheim Deetz vom 23.-25.Mai
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Im
Sägewerk Nedlitz: aus diesem Holz werden auch Stühle gemacht
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selbst
ist das Mädchen - die Montage der Stühle geht voran
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Das
Stuhlparlament wartet auf kreative Köpfe
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Jennifer,
Katja, Manuela, Micha und Valesa beim Gestalten ihrer Stühle
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Michael
ist Stolz auf seinen Stuhl
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Workshop
mit den Deetzer Frauen
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im
Jugenseeheim Deetz vom 23.-25. August
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Am
25.08.2011 konstituiert sich das "Parlament der Stühle"
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auf
einer Wiese des landwirtschaftlichen Betriebs von Kees de Vries und Gerard
van Ginkel in Deetz
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Die
Frauen haben ihre Familien zur Veranstaltung mitgebracht
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Workshop
mit der Neubi
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Bei der Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft vom 14.-16.September
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in
einer freien Wohnungwerden die Stühle montiert
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Vor
dem Haus werden die Stühle bemalt
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Workshop
mit der Dr.-Hahnemann-Schule
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in
Köthen vom 22. bis 24.November
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Wie
geht es nach dem Plan weiter?
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So
ein Unterricht macht Spaß
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fertig
ist das Stuhl-Aquarium
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individuellen
Stuhlpersönlichkeiten
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Workshop
mit der E.-Kästner-Schule
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in
Bitterfeld vom 28. bis 30. November
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Mikroprojekt
in Wolfen-Nord
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"Frauen
couchen das Quartier!"
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In
Wolfen-Nord sollen Frauen ihre Kompetenzen und Fähigkeiten
in einem Kreativprojekt entdecken und weiterentwickeln. Kreativität
stärkt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Gemeinsame
Arbeit und Teilhabe weckt die Motivation, fördert die Integration
und verbessert die Chancen am Arbeitsmarkt. Jeder Mensch hat ein
kreatives Potential, jedoch muss er die Möglichkeit haben,
es zur Entfaltung zu bringen. Besonders Frauen sind da noch immer
benachteiligt. In diesem Projekt können sie zeigen was in
ihnen steckt. Betriebsamkeit und Motivation - Ruhe und Bequemlichkeit
müssen jedoch kein Widerspruch sein. Im Team gestalten die
Frauen ein Sofa mit ihren Ideen, Wünschen, Vorstellungen
und Bildern. Aus der Ruhestätte entsteht ein buntes Kanapee
die "Kreativ-Couch". So ein ausgefallenes Möbelstück
wird nicht nur bewundert, es erzählt viel über seine
Besitzerinnen, was in diesem Fall ja auch beabsichtigt ist. Das
beginnt beim Design und endet bei der Art und Weise seiner Nutzung.
Neue Ideen werden auf den Weg gebracht. Das Sofa wird zum Multiplikator,
zur Platt-/Sitzform kreativer Menschen, die sich austauschen,
beraten und weiterhelfen. Beim Bau des Sofas sind nicht nur typisch
weibliche Techniken, wie nähen und häkeln gefragt. Im
Team muss gezeichnet und gemalt, mit Entwürfen und Stoffen
gearbeitet werden. Die Frauen collagieren aus ihren Fotos eine
Figurengruppe, die hinter dem Sofa steht. Es wird geplant und
entworfen, wobei sie ein Künstler und Sozialarbeiter unterstützen.
Zur Präsentation am 20.9.11 im MGH Wolfen-Nord, werden die
ersten Ergebnisse gezeigt. Aus drei bemalten Sofas wird eine XXL-Couch
montiert, die dann im Rathaus Bitterfeld-Wolfen ausgestellt wird.
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Kooperationspartner
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Frauen helfen Frauen e.V.
- Jugendclub JC'83 e.V.
- MGH Wolfen-Nord
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XXXL-Couch
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Workshop
mit dem Zeichenzirkel
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im
Frauen helfen Frauen e.V. vom 29.8.-01.09.11
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Die
Frauen bei der Arbeit
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Eine
Idee von Frau Stahn ist Ausgangspunkt für den gemeinsamen Entwurf
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Der
ORWO-Film ist ein wichtiges Detail, viele Frauen haben in der Filmfabrik
gearbeitet
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Das
ferige Sofa mit den Hintergrundsfiguren
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Projektmesse
Stärken vor Ort
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im
MGH Wolfen-Nord am 20.09.11
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Workshop
mit dem JC`83
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Fotochooting
und Entwurf im Wolfen-Nord vom 15.-17.Sept. und 26.10. Okt.
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Fotoshooting
im Club
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Die
Entwürfe werden diskutiert
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Workshop
mit dem MGH Wolfen
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vom
03. Nov. bis 05. Nov. 2011
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Die
Entwürfe werden diskutiert
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Der
Zeichenzirkel vom Frauenzentrum hilft beim Malen im MGH
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Die
letzten Pinselstriche werden gemacht
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die
Couch ist fertig und könnte als Büchersofa im MGH aufgestellt
werden
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Die
fertige XXL-Kreativ-Couch
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Präsentation
im Städtischen Kulturhaus
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vom 15. bis 20. Nov. 2011
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Frau
Oberbürgermeisterin Wust eröffent die Präsentation
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Bernard
Mayo singt französische Chansons
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Die
Frauen begutachten ihr Arbeit
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Abschlußbild
mit allen Teilnehmerinnen
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Dieses Projekt
wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen
Sozialfonds der Europäischen Union.
Der Europäische
Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument
der Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung
der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit,
des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der
Chancengleichheit und der Investition in die Humanressourcen.
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